Wallmow ist ein kleines Dorf in der Uckermark mit knapp 300 Einwohnern an den Grenzen zu Mecklenburg Vorpommern und Polen. Unser Ort liegt in ländlicher Idylle und ist genau der richtige Fleck, um dem Alltagsstress zu entfliehen. Wallmow steht heute für vorsichtige Annäherung, gemeinsames Leben trotz
unterschiedlicher Ansichten. In Wallmow gibt es keinen Wohnungsleerstand. Hier werden mehr
als anderswo Kinder geboren. Es gibt für eine 300 - Seelengemeinde eine erstaunliche Zahl von Firmen,
Vereinen, Veranstaltungen, Begegnungsmöglichkeiten, sonstigen Projekten: Einen Einkaufsladen,
eine Gaststätte, eine Kita, eine Schule, eine Jugendkunstschule, sechs Handwerksbetriebe,
einen Agrar - Biobetrieb, eine psychosoziale Betreuungsstätte und diverse andere Kleinbetriebe charakterisieren das wirtschaftliche Leben des Dorfes.
Bildmaterial Dieter Bölke
Die Lage und die Entstehung des Ortes Wallmow
Die älteste Nachricht von diesem Dorfe enthält eine Urkunde aus dem Jahr 1283, aber schon sehr viel früher muss die Gegend um Wallmow bewohnt gewesen sein. Die Marktgrafen Otto und Konrad befreiten 1283 den Bischof Hermann von Camin im Dorfe von allen landesherrlichen Abgaben. Seinen Namen verdankt Wallmow seinen früher sehr viel größeren Seen. Stürme und Winde mussten früher sehr viel mehr und mit größerer Wucht durch das Dorf gerast sein und die Wellen des Sees gepeitscht haben (Welle, Wallen, Wallmow). Das ,,ow" ist eine slawische Endung. Das Wort ,,Wallmow" stammt aus dem Wendischen / Westslawischen und heißt ,,Wasserwirbel".
Zu dem Dorf selbst gehören zwei Ortsteile: Alwinhof und Wendtshof.
Das Dorf liegt mehr oder weniger in einer Niederung. Früher stand Wallmow etwas westlicher auf dem Schäferberg. Der Boden eignet sich vorwiegend zum Anbau von Winterweizen und Zuckerrüben.
Wallmow ist eines der ältesten Dörfer der Uckermark.